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Notfallversorgung im ländlichen Raum

Eine Diskussion über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze

Bild: ThomasWolter, pixabayDie Junge Union im Westerwaldkreis lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Veranstaltung mit dem Thema "Notfallversorgung im ländlichen Raum" ein. Diese findet am Freitag, den 25. August 2023, um 18:30 Uhr im Saal des Gasthofs Weyer in Hattert (Hauptstraße 22) statt. Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir das dringende Anliegen der adäquaten Notfallversorgung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur über das Gesundheitssystem und seine Akteure zu sprechen, sondern vielmehr den Dialog mit den Experten und der breiten Öffentlichkeit zu suchen.

Die Überlastung der Krankenhäuser und die Überforderung des medizinischen Personals sind offensichtliche Anzeichen für eine kritische Situation. Angesichts neuester Entwicklungen, zu denen die gemeldete Insolvenz der DRK-Kliniken in Altenkirchen/Hachenburg und Kirchen sowie die geplante Errichtung des Krankenhauses in Müschenbach gehören, gewinnt die Frage nach einer nachhaltigen Notfallversorgung im ländlichen Raum eine noch dringlichere Bedeutung. Auch die Hilfeleistungsfristen des Rettungsdienstes und weitere Herausforderungen müssen betrachtet werden. Mit einem Blick auf den demographischen Wandel wird darüber hinaus klar, dass sich auch die Situation in der Pflege weiter zuspitzen wird und die Finanzierung des Pflegesystems vor großen Herausforderungen steht, insbesondere auch unter Berücksichtigung des Aspekts der Generationengerechtigkeit.

Junge Union Westerwald besucht Wiesenhof der Familie Aller in Maxsain

Ökologische Landwirtschaft im Fokus

BauernhofbesuchDie Junge Union Westerwald hat kürzlich eine Bauernhofbesichtigung auf dem Wiesenhof der Familie Aller in Maxsain durchgeführt. Im Zentrum des Besuchs standen die Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren für ökologische Landwirtschaft.

Zu Beginn wurden die Teilnehmenden von Annette, Antonia und Andreas Aller durch die verschiedenen Bereiche des 200 Hektar großen Rinderbetriebs mit Milchviehhaltung und Bullenmast geführt, der seit 2018 ökologisch bewirtschaftet wird. Familie Aller zeigte den Gästen, wie Klimaschutz und Landwirtschaft Hand in Hand funktionieren können. Beeindruckend waren insbesondere die verschiedenen Formen der Energieerzeugung und -nutzung auf dem Bauernhof, wie die Hackschnitzelheizung, die Photovoltaikanlage und der Einsatz eines herkömmlichen Autos, das von Familie Aller eigenhändig zum Elektrofahrzeug umgebaut wurde und mit Strom „der direkt vom Dach“ betankt wird.

Die Aufzucht der Jungbullen und Färsen erfolgt inzwischen ohne den Einsatz technischer Hilfsmittel „sondern mit der Kuh“. „Früher haben wir die Tiere noch am Eimer und einem Tränkeautomaten aufgezogen. Wir ziehen die Kälber nun an Ammen auf, wodurch die Kälber viel fitter sind und wir weniger Strom benötigen, um die Milch wieder aufzuwärmen, nachdem sie gekühlt wurde. Die Kälber erlernen von ihren Ziehmüttern schnell das Essen von Heu bzw. Gras. Und wenn die Kühe mit den Kälbern dann über die Wiesen laufen, ist es einfach ein sehr schöner Anblick für uns“, erklärt Annette Aller.

„Wir müssen wieder mit der Natur arbeiten nicht gegen sie“, so Antonia Aller. Die Lösungen dafür sind vielfältig und teilweise sogar mit geringem bis keinem Kostenaufwand umsetzbar: Wegränder als vernetzende Strukturen stehen lassen, um Artenvielfalt zu fördern, die wir benötigen, um unsere Ökosysteme zu stabilisieren. Das Gras schneiden statt mulchen, um Kleintiere am Leben zu lassen. Mehr mechanische Lösungen statt chemische, um unser Grundwasser, die Luft und den Böden zu schützen. Und vor allem die Förderung der Forschung – denn auch im ökologischen Landbau gibt es noch viele Ertragspotentiale, die noch nicht ausgeschöpft sind. Dazu gehört zum Beispiel der Anbau von mehreren Kulturen auf einem Feld.

Junge Union Westerwald besucht AKW-Rückbauanlage Biblis und diskutiert über die Energieversorgung der Zukunft

Atomausstieg, Energiewende und dezentrale Stromversorgung

JU WW AKW BiblisVom 04. auf den 05. Juni war die Junge Union Westerwald (JU) im Rahmen einer Bildungsfahrt in Worms zu Gast, um mit verschiedenen Gästen über die aktuelle Energiepolitik und die Energiewende zu diskutieren. In diesem Zusammenhang besuchte die Jugendorganisation auch das mittlerweile stillgelegte Atomkraftwerk Biblis.

Als erste Referentin empfing die JU zunächst die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, Alexandra Marzi, um die Energiewende – und auch den damit einhergehenden Klima- und Umweltschutz – auf kommunaler Ebene zu thematisieren. Im Fokus standen hier einerseits die Möglichkeiten, die auch kleinen Kommunen zur Verfügung stehen, um einen wirksamen Beitrag zur CO2-Emissionssenkung zu leisten, und andererseits, welche Maßnahmen in den Verbandsgemeinden der Region aktuell bereits ergriffen werden. Deutlich wurde hierbei vor allem der hohe Stellenwert, den der kommunale Klimaschutz und die kommunale Energiewende mittlerweile im Tagesgeschäft der Verbandsgemeinden und Landkreise besitzen und dass es gilt, Lösungen und Ideen zu finden, wie man das Leben in der eigenen Region effizienter und nachhaltiger gestalten kann. „Klimaschutz beginnt von unten! Bereits auf kommunaler Ebene kann ein nachhaltiger Beitrag geleistet werden. Das zeigen und unterstützen auch verschiedene Initiativen und Förderprogramme in unseren Westerwälder Verbandsgemeinden. Klimaschutz gelingt vor allem durch Anreize und Technologieoffenheit, nicht aber durch Verbote. Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger bei der Energie- und Klimawende mitnehmen, statt sie durch Verbote zu gängeln“, so der Kreisvorsitzende Robert Fischbach.

Gemeinsam für eine zukunftssichere Pflege: Senioren Union und Junge Union diskutieren Herausforderungen und Lösungsansätze

Ein intensiver Austausch über Pflegefinanzierung und Mitgliedergewinnung stärkt den generationsübergreifenden Dialog

JU trifft SUAm Samstag, dem 03. Juni 2023, fand ein Treffen statt, bei dem sich die Mitglieder der Senioren Union und der Jungen Union aus dem Kreis Limburg-Weilburg und dem Westerwaldkreis im idyllischen Hofcafé an der Holzbachschlucht zusammenfanden. Die Vertreterinnen und Vertreter der Senioren Union und der Jungen Union versammelten sich, um die drängenden Fragen und Herausforderungen im Bereich der Pflege zu erörtern. In einer Zeit, in der die demografische Entwicklung eine immer älter werdende Bevölkerung mit sich bringt, gewinnt das Thema Pflege zunehmend an Bedeutung. Ein besonders informativer Vortrag des stellvertretenden Vorsitzenden der Senioren Union Westerwald, Herrn Rausch, regte zu gemeinsamen Überlegungen an, wie Politik und Gesellschaft diesen Herausforderungen begegnen können, um eine qualitativ hochwertige und menschenwürdige Pflege auch in Zukunft sicherzustellen. „Es liegt in der Natur der Sache, dass die Jüngeren sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine intensiven Gedanken darum machen, wie sie die Unterbringung im Pflegeheim bezahlen sollen. Die Gedanken kreisen in dieser Lebensphase eher um den Beruf, die Familiengründung oder das Eigenheim. Wenn sich die junge Generation aber mit immer weiter steigenden Sozialversicherungsbeiträgen konfrontiert sieht, muss auch der soziale Frieden im Blick behalten werden“, so Robert Fischbach, der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Westerwaldkreis. Und dennoch muss und sollte auch die spätere Altersvorsorge im Blick behalten werden. Denn die Pflegeversicherung deckt nur die direkten Pflegekosten ab; nicht jedoch jene für Unterbringung, Verpflegung oder Investitionskosten, die von den zu pflegenden Menschen direkt zu bezahlen sind. „Der jungen Generation ist daher nur zu empfehlen, zur späteren Vorsorge über eine private Absicherung des Pflegerisikos im erwerbsfähigen Alter nachzudenken, etwa über eine Pflegetagegeldversicherung oder eine kapitalgedeckte Absicherung“, so Fischbach weiter. Die stellvertretende Vorsitzende der Senioren Union Westerwald, Paula Maria Maaß, ergänzt in diesem Rahmen: „Ein System der Pflege, in dem die finanzielle Belastung auf allen Seiten immer größer wird, muss reformiert werden. Vielleicht brauchen wir einen neuen Generationenvertrag.“

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